Karneval 2017 – Sitzung im Krankenhaus Porz
En Schull und Famillich et Brauchtum liere, zosamme Fastelovend fiere
„En Schull und Famillich et Brauchtum liere, zosamme Fastelovend fiere“ ist das diesjährige Motto im Porzer Karneval. Der Festausschuss Porzer Karneval e.V. will mit seinem Motto 2017 sein Engagement die Werte des Karnevals auch an die jungen Porzer, egal welcher Herkunft, vermitteln. So wird in dieser Session das Dreigestirn von der Jubiläumsgesellschaft Urbacher Räuber gestellt. Die Urbacher Räuber feiern in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen und schenken aus diesem Anlass dem Porzer Karneval, generationsübergreifend die Dreigestirne „groß“ und „klein“.
Das Krankenhaus Porz und der Echofunk feiern dieses Jahr ein kleines Jubiläum – wir gehen zum 11-ten mal mit einem eigenen Sitzungsprogramm an den Start. Zu diesem karnevalistisch besonderen Anlass lädt das Krankenhaus Porz alle Patienten und Besucher zur traditionellen Karnevalssitzung im Dachgeschoss des Porzer Krankenhauses. Das Programm wird unter der Leitung von „Trude Herr“ (Biggi Müller) live aus dem Dachgeschoss im Krankenhaus Porz in die Zimmer der Patienten übertragen.
Wer kütt denn?
Wir freuen uns auch dieses Jahr u.a. auf:
- das Porzer Dreigestirn mit Prinz Helmut I, Jungfrau Melanie und Bauer Hans
- „Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper)
- „Et Rumpelstilzchen“ (Fritz Schopps)
- „Dä Engelbäät“ (Engelbert Wrobel)
Biggi Müller – im Hühnerstall
Hätteste dat jewusst?
Was bedeutet die Zahl 11 im Karneval?
Die Zahl 11 gilt allgemein als närrische Zahl und spielt im Laufe der Fastnachtszeit in mehrfacher Hinsicht eine Rolle: Am 11.11. um 11.11 Uhr starten alljährlich die Narren in die neue Karnevalssaison. Vorwiegend im Rheinland findet zu diesem Anlass eine öffentliche Proklamation statt. Den Vorsitz bei einer Fastnachtssitzung oder Karnevalssitzung hat der so genannte Elferrat. Die Sitzungen selbst, aber auch Karnevalsumzüge beginnen offiziell in der Regel um 11 Minuten nach einer vollen Stunde. So mancher Fastnachtsverein bzw. Karnevalsverein führt eine 11 in seinem Wappen.
Bei der Wiederbelebung des rheinischen Karnevals Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die 11 als Zahl interpretiert, die die Gleichheit aller Menschen unter der Narrenkappe versinnbildlicht, sozusagen eins neben eins.
(Quelle: www.brauchtum.karneval-info.de)